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Der große Online-Trading-Betrug (Teil 1)

Was hat es also mit den verschiedenen Bereichen und Möglichkeiten des Online-Trading-Betrugs auf sich? Warum und auf welche Weise kannst Du betrogen werden?

In dieser Reihe geht es darum, dass wir dir ein paar Hintergrundinformationen geben, warum es so viele Betrüger, also „scammer“ auf englisch, am Forex-Tradingmarkt gibt beziehungsweise auch einfach grundsätzlich, wenn es um das Thema Online-Trading geht und wie du dich davor schützen kannst.

Und in diesem ersten Teil dieser Reihe wollen wir dir das so genannte „B-book“ vorstellen. B-book, auf deutsch „B-Buch“.

Was bedeutet das?

Es geht darum, dass du ja bei einem Broker bekanntermaßen einen trading-account eröffnen kannst und über diesen natürlich selbstständig handeln kannst. Es gibt nun viele Broker, die eine sogenannte „Marketmaker-Lizenz“ besitzen. Das bedeutet kurz gesagt, dass den Handel, den du über deinen account betreibst, den Handel, den du machst, dass dieser beim Broker in dessen eigene Bücher eingetragen wird und sozusagen hausintern gehandelt wird. Und das hat zur Folge, dass wenn du Verluste machst, wenn du Geld verlierst, dass in einem solchen Fall der Broker Gewinne macht oder Geld bekommt und andersherum natürlich, wenn du jetzt aber Gewinne erzielst, dass dann der Broker dieses Geld, diese Gewinne, aus seiner eigenen Tasche bezahlen muss.

Und dadurch entsteht steht natürlich jetzt ein Interessenkonflikt. Warum? Weil der Broker natürlich jetzt hofft, dass du Verluste machst (obwohl er nach außen vorgibt, dass er hoffe, dass Du Gewinne erzielst).

Das ist natürlich erstmal nicht schön, ist einfach aber auch, muss man dazu sagen, einfach zunächst einmal das Business und für sich gesehen auch nicht weiter negativ. Die meisten großen Broker haben übrigens solch eine Marketmaker-Lizenz. Wenn die Broker sich aber an die Regeln halten und Dir die die Gewinne, solltest Du diese erzielen, auch wirklich auszahlen, dann spricht erst einmal nichts dagegen, dass der Broker Dich „ge-B-booked“ hat. Es ist dann eben sein eigenes Risiko gewesen, für das er einstehen muss.

Was aber aus unserer Sicht sehr verwerflich und zu kritisieren ist, ist, dass viele Trading-Betrüger da draußen angeben, dass sie sehr reich oder wohlhabend seien und sehr erfolgreich seien durch Ihre Trading-Aktivität, was aber in Wirklichkeit nicht stimmt. Sondern diese Personen haben dann oftmals einfach nur Verträge mit Brokern, führen diesen Brokern dann provisionsbasiert nichtsahnende Kunden zu, diese Kunden verlieren dann Tradingkapital und der Broker verdient direkt daran, weil er diese Kunden ebenfalls „ge-B-booked“ hat.

Wie das genau funktioniert, wie die Betrüger genau vorgehen, das erklären wir dir nochmal konkreter im zweiten Teil dieser Reihe.

Vielen Dank erstmal für deine Aufmerksamkeit alles Gute und bis zum nächsten Artikel, Dein Team von EastSideProfits.

Dieser Blogbeitrag wurde erstellt vom Team EastSideProfits,

Dr. Hauke Kiene, Steffen Quade

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